Sommer 1968: Studentenunruhen, Vietnamkriegsproteste, Rolling Stones, Schlaghosen, Miniröcke, sexuelle Revolution. Während Deutschland in eine neue Ära der Freiheit aufbricht, wird der rebellische 14-jährige Wolfgang – gegen den Willen seiner Mutter – vom eifersüchtigen Stiefvater in die Diakonie "Freistatt" gesteckt. In dem entlegenen Fürsorgeheim für Schwererziehbare soll Wolfgang ein "anständiger Junge" werden.
Der anfangs freundliche Hausvater Brockmann kümmert sich um den Neuling, doch statt in Schule oder Lehre zu gehen muss Wolfgang fortan harte Zwangsarbeit im Moor leisten. Flucht scheint unmöglich. Aber nicht nur die Aufseher machen ihm Probleme, auch unter den Jungen herrscht Zwietracht und Gewalt. Als Wolfgang es wagt, zarte Bande zu Brockmanns Tochter Angelika zu knüpfen, beginnt der mächtige Hausvater einen körperlichen und psychischen Feldzug. Doch Wolfgang leistet Widerstand, auch wenn der Preis hoch ist.
Die KinoFilmWelt des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum KJF schrieb: "Dem Regisseur und seiner Kamerafrau Judith Kaufmann gelingen immer wieder eindringliche Bilder, die den qualvollen Anstaltsalltag geradezu physisch spürbar machen. Und Hauptdarsteller Louis Hofmann ist als rebellischer, aber ebenso verletzlicher Wolfgang schlichtweg grandios. Beklemmend gerät der Film auch deshalb, weil er mit Unterstützung der heutigen Diakonie Freistatt an Originalschauplätzen entstehen konnte. Ein Zeichen für gelebte Aufarbeitung, an dem sich andere Heime tunlichst orientieren sollten. Schon aus Respekt vor all den Opfern, die bis heute mit ihren traumatischen Erfahrungen alleine sind."
Sommer 1968: Studentenunruhen, Vietnamkriegsproteste, Rolling Stones, Schlaghosen, Miniröcke, sexuelle Revolution. Während Deutschland in eine neue Ära der Freiheit aufbricht, wird der rebellische 14-jährige Wolfgang – gegen den Willen seiner Mutter – vom eifersüchtigen Stiefvater in die Diakonie "Freistatt" gesteckt. In dem entlegenen Fürsorgeheim für Schwererziehbare soll Wolfgang ein "anständiger Junge" werden.
Der anfangs freundliche Hausvater Brockmann kümmert sich um den Neuling, doch statt in Schule oder Lehre zu gehen muss Wolfgang fortan harte Zwangsarbeit im Moor leisten. Flucht scheint unmöglich. Aber nicht nur die Aufseher machen ihm Probleme, auch unter den Jungen herrscht Zwietracht und Gewalt. Als Wolfgang es wagt, zarte Bande zu Brockmanns Tochter Angelika zu knüpfen, beginnt der mächtige Hausvater einen körperlichen und psychischen Feldzug. Doch Wolfgang leistet Widerstand, auch wenn der Preis hoch ist.
Die KinoFilmWelt des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum KJF schrieb: "Dem Regisseur und seiner Kamerafrau Judith Kaufmann gelingen immer wieder eindringliche Bilder, die den qualvollen Anstaltsalltag geradezu physisch spürbar machen. Und Hauptdarsteller Louis Hofmann ist als rebellischer, aber ebenso verletzlicher Wolfgang schlichtweg grandios. Beklemmend gerät der Film auch deshalb, weil er mit Unterstützung der heutigen Diakonie Freistatt an Originalschauplätzen entstehen konnte. Ein Zeichen für gelebte Aufarbeitung, an dem sich andere Heime tunlichst orientieren sollten. Schon aus Respekt vor all den Opfern, die bis heute mit ihren traumatischen Erfahrungen alleine sind."