Oberflächlich betrachtet, führt Pippa Lee (Robin Wright) das perfekte Leben. Als leuchtendes Beispiel weiblichen Gleichmuts steht sie ihrem 30 Jahre älteren Ehemann, dem erfolgreichen Verleger Herb Lee (Alan Arkin), zur Seite, ist stolze Mutter zweier Kinder, ihren Wegbegleitern treue Freundin und Vertraute. Doch als sie mit Herb in ein schickes Rentnerresort in Connecticut umzieht, entwickelt Pippa eine kuriose Schlafstörung.
Die sonst so elegante und beherrschte Familienmutter beginnt, auf ihr Leben zurückzublicken: sexuelle Eskapaden, eine unkonventionelle, aber schwer drogenabhängige Mutter und nicht zuletzt der theatralisch inszenierte Selbstmord von Herbs Ex-Frau. Unterstützt von Chris (Keanu Reeves), einem neuen attraktiven Bekannten aus der Nachbarschaft, muss sich Pippa ihrer bewegten Vergangenheit stellen.
Weiblich, verheiratet, nicht mehr ganz jung: Rebecca Miller, Tochter von Arthur Miller und Ehefrau von Daniel Day-Lewis, verfilmte ihren eigenen, autobiografisch gefärbten Roman über verschleppte Wohlstandsdepressionen im Altersdomizil: eine bewegt-bewegende Geschichte um Selbstverleugnung, Tarnung und Schuldkomplexen.
"Flankiert werden die beiden Hauptdarstellerinnen von Alan Arkin und Keanu Reeves, vor allem aber von einem Kader starker weiblicher Stars in großartigen Cameo-Auftritten. Dabei geht es in unterschiedlichen Varianten um die Abrechnung mit einem prä-emanzipatorischen Frauenbild, um innere Leere, Langeweile und weibliche Selbstaufgabe in einem materiell saturierten, patriarchalischen Bürgertum – und ums Ringen darum, sich aus diesem ebenso schützenden wie fesselnden Kokon zu befreien." (Felicitas Kleiner, auf: Filmdienst)
Oberflächlich betrachtet, führt Pippa Lee (Robin Wright) das perfekte Leben. Als leuchtendes Beispiel weiblichen Gleichmuts steht sie ihrem 30 Jahre älteren Ehemann, dem erfolgreichen Verleger Herb Lee (Alan Arkin), zur Seite, ist stolze Mutter zweier Kinder, ihren Wegbegleitern treue Freundin und Vertraute. Doch als sie mit Herb in ein schickes Rentnerresort in Connecticut umzieht, entwickelt Pippa eine kuriose Schlafstörung.
Die sonst so elegante und beherrschte Familienmutter beginnt, auf ihr Leben zurückzublicken: sexuelle Eskapaden, eine unkonventionelle, aber schwer drogenabhängige Mutter und nicht zuletzt der theatralisch inszenierte Selbstmord von Herbs Ex-Frau. Unterstützt von Chris (Keanu Reeves), einem neuen attraktiven Bekannten aus der Nachbarschaft, muss sich Pippa ihrer bewegten Vergangenheit stellen.
Weiblich, verheiratet, nicht mehr ganz jung: Rebecca Miller, Tochter von Arthur Miller und Ehefrau von Daniel Day-Lewis, verfilmte ihren eigenen, autobiografisch gefärbten Roman über verschleppte Wohlstandsdepressionen im Altersdomizil: eine bewegt-bewegende Geschichte um Selbstverleugnung, Tarnung und Schuldkomplexen.
"Flankiert werden die beiden Hauptdarstellerinnen von Alan Arkin und Keanu Reeves, vor allem aber von einem Kader starker weiblicher Stars in großartigen Cameo-Auftritten. Dabei geht es in unterschiedlichen Varianten um die Abrechnung mit einem prä-emanzipatorischen Frauenbild, um innere Leere, Langeweile und weibliche Selbstaufgabe in einem materiell saturierten, patriarchalischen Bürgertum – und ums Ringen darum, sich aus diesem ebenso schützenden wie fesselnden Kokon zu befreien." (Felicitas Kleiner, auf: Filmdienst)